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Österreich - 20.06.2025 - Wien - Pracht, Prunk und Puppentheater

  • Autorenbild: Bummelroute
    Bummelroute
  • 20. Juni
  • 3 Min. Lesezeit
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Anreise mit Stil: Tiefgarage statt Schlosskutsche


Fünftes Untergeschoss. Richtig angenehm kühl – perfekt für Woody, unseren pelzigen Reisebegleiter.

Teuer? Ja – 22,50 € für fünf Stunden. Aber mal ehrlich: Für den Hund ist uns nichts zu schade. Schließlich soll er es auch fein haben, während wir die Kaiserstadt durchstreifen.


Parkhaus Franz-Josefs-Kai
Parkhaus Franz-Josefs-Kai

⛪️ Stephansdom – das gotische Schwergewicht


Nur ein paar Schritte später stehen wir auch schon direkt vor Wiens Wahrzeichen: dem Stephansdom. Kein Gedränge – Glück gehabt! Der Hund bleibt im Auto (kühl & sicher), wir stürzen uns rein ins gotische Wunderwerk.


Geschichtssnack gefällig?

Der Dom wurde bereits im 12. Jahrhundert als romanische Kirche begonnen und später in der Gotik vollendet. Besonders imposant: Der Südturm mit 136,4 Metern – jahrhundertelang das höchste Gebäude Europas! Auch im Inneren: atemberaubend. Von kunstvollen Altären bis zu den berühmten Katakomben – hier ist alles eine Nummer größer.




🎎 Puppen, Souvenirs & Wiener Wahnsinn


Nach diesem ehrwürdigen Einstieg wird’s bodenständiger – im wahrsten Sinn des Wortes:

Wir landen im „House of Souvenirs“, probieren Handpuppen und benehmen uns für ein paar Minuten wie übermüdete Kindergärtner. Muss auch mal sein. Lachen ist schließlich gesund.





🍽️ Mittagssnack mit Menschenstudium


Dann zieht’s uns zum Restaurant Am Graben, direkt bei der berühmten Pestsäule.

Essen? Fein.

Ambiente? Top.

Menschen auf der Straße? Bunter Mix aus Shopping-Grazien, Influencern auf Motivsuche und „Was mach ich eigentlich hier?“-Touristen.

Aber hey – wo laufen keine komischen Gestalten rum?




⛪️ St. Peter Kirche – klein, aber oho!


Als nächstes: die charmante Peterskirche, nur wenige Schritte entfernt.

Barock vom Feinsten, dazu eine Orgel, bei der sogar Mozart nochmal hingehört hätte. Und ehrlich?

Fast besser als der Stephansdom.

Weniger Trubel, mehr Atmosphäre – ein echtes verstecktes Highlight.


Mini-Historie:

An dieser Stelle stand bereits im 4. Jahrhundert eine Kirche. Die heutige Version wurde zwischen 1701 und 1733 erbaut, inspiriert vom Petersdom in Rom. Beeindruckend sind besonders das Kuppelfresko und der Hochaltar – barocker Overkill im besten Sinne.




👸🏼 12:50 Uhr – Sisi’s Amazing Journey


Jetzt wird’s virtuell!

Wir haben ein Kombiticket für die Magical Vienna History Tour gekauft (28 € pro Person – lohnt sich absolut).


Los geht’s mit einem Film über Kaiserin Sisi – 15 Minuten gemütliches Sitzen, dann Szenewechsel, ab in ein Boot mit VR-Brille.

Was man sieht? Wien von oben, Sisi in Aktion, ein bisschen Storytelling mit kaiserlichem Flair.

Kritik? Ja: Das Bild ist leicht unscharf, die Technik wirkt etwas in die Jahre gekommen.

Trotzdem ein Erlebnis – charmant und unterhaltsam!




🕰️ 13:45 Uhr – Time Travel Vienna: Die Zeitmaschine startet


Jetzt aber: Time Travel Vienna – direkt vis-à-vis.

Und ganz ehrlich? Dieser Besuch lohnt sich richtig.


Was euch erwartet:

  • Als Ratte durch Wiens Pestgassen kriechen

  • Als Taube durch den Stephansdom fliegen (ja, wirklich)

  • Augustus (nicht der Kaiser!) kennenlernen – er fährt versehentlich auf einem Pestwagen mit

  • Ein Luftangriff im Bunker – hautnah, eindrucksvoll und nichts für schwache Nerven

  • Mozart, Strauss UND Falco treffen

  • Eine virtuelle Kutschenfahrt durch Wien erleben

  • Und das alles in grandios gestalteten Räumen – mit viel Liebe zum Detail und modernem VR-Element


Ein echtes Highlight!


Ort: Habsburgergasse 10A

Dauer: ca. 50–60 Minuten

Sprache: Deutsch (für Fremdsprachige mit Audioguide-Option)

Link für mehr Infos: https://www.timetravel-vienna.at




⚓️ Ankeruhr – wenn Geschichte im Kreis läuft


Auf dem Hohen Markt entdecken wir die kunstvolle Ankeruhr – ein mechanisches Meisterwerk aus dem Jahr 1911.

Stündlich zieht eine historische Figur über das Ziffernblatt – von Maria Theresia bis Haydn. Um 12 Uhr mittags gibt’s sogar das große Defilee aller Figuren mit Musik.




⛪️ St. Ruprecht – Wiens älteste Kirche (und Zufallsfund!)


Danach stoßen wir zufällig auf die St. Ruprechtkirche – ein stiller Ort, fast versteckt.

Sie gilt als älteste Kirche Wiens, vermutlich im 8. Jahrhundert gegründet. Der heutige Bau stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist einfach, ruhig, würdevoll. Ein Kontrastprogramm zur prunkvollen Peterskirche – aber genauso eindrucksvoll.



Weitere Impressionen aus Wien




Rückfahrt & Fazit


Nach all dem Sightseeing wird’s Zeit, Woody abzuholen – der wartet brav im Parkhaus.



Für Hundebesitzer:

Wer mit Hund reist, dem sei dieses Parkhaus ans Herz gelegt – sicher, sauber, und angenehm kühl. In Wien sonst keine Selbstverständlichkeit.


Und morgen?

Wien ist noch nicht vorbei.

Denn wer diesen Bericht aufmerksam gelesen hat, weiß: Ein echtes Wiener Schnitzel fehlt noch.

Und vielleicht auch ein Stück Sachertorte – wer weiß?

Also: Fortsetzung folgt.

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